Die Einsamkeit der Angehörigen

Immer wieder begegnen mir im Beruf oder Privatleben Menschen, die nach außen glücklich zu sein scheinen. Bei genauerem Hinsehen und evtl. auch nachfragen, stellt sich dann aber heraus, dass es manchmal nur so aussieht und viele einfach nur versuchen die Fassade zu wahren. Gerade in den Jahren zwischen 40 und 60 häufen sich die Belastungen. Die Eltern werden kränklicher und müssen versorgt werden, mit den Kindern gibt es Sorgen, der Partner ist krank oder ein Angehöriger hat eine Suchtproblematik ... etc.

Sie können sicher sein, dass meist überall etwas ist.... Nur ....„man spricht nicht darüber“! 

In unserer Gesellschaft „muss“ alles schön sein, für Sorgen und Probleme ist nicht viel Platz. Da ist es kein Wunder, dass häufig Menschen ihre Belastungen für sich behalten und nach außen die heile Welt darstellen.

Die Beweggründe dafür sind unterschiedlich: 

Was sollen nur die Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen ... denken? Mich versteht sowieso niemand..., Ich schäme mich, weil ich nicht belastbar genug bin..., Das glaubt mir sowieso niemand..., Ich muss da einfach durch ... ,Das geht Niemanden etwas an ..., mir kann sowieso niemand helfen ...

Ich könnte die Gedanken die Angehörigen im Kopf rumschwirren jetzt noch endlos weiter führen. 

Gerade psychische Erkrankungen sind immer noch mit einer großen Scham behaftet. Und das macht die ganze Situation nur noch schlimmer. Die Zahl der psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft nimmt stetig zu und es gibt kaum eine Familie, die nicht mehr oder weniger betroffen ist. Ebenso werden immer noch die meisten alten und kranken Menschen zuhause gepflegt. 

Wenn es Hilfen gibt, so gibt es diese meist nur für die „Erkrankten“ (die die Hilfe natürlich am dringendsten brauchen, aber auch da wird es schon eng, wenn man nur an die Wartezeiten auf einen Therapieplatz denkt).

Aber was ist mit den Angehörigen? Das Leid der Angehörigen ist nicht unbedingt kleiner und es kommt nicht selten vor, dass die Angehörigen nach einer Zeit auch selbst erkranken. 

Ich war auch einmal Angehörige und wäre fast an meiner Belastungssituation zerbrochen, wenn ich mir keine Hilfe geholt hätte. Daher weiß ich ganz genau, wie hilflos und einsam man in so einer Situation sein kann. 

Einer der Hauptgründe warum ich die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie gemacht habe, ist:

Ich möchten IHNEN, den Angehörigen genauso helfen!

Denn wenn es IHNEN nicht gut geht, dann können SIE dem Erkrankten auch nicht zur Seite stehen. Aber auch für den Erkrankten ist es oft schlimm zu sehen, dass der Angehörige leidet. Sie dürfen auch trotzdem Glück empfinden und lachen, auch wenn Sie einen erkrankten Angehörigen haben. 

Manchmal helfen auch schon 1 - 2 Gesprächsstunden, um einen anderen Blick auf Ihre Situation zu bekommen. 

Es geht darum IHNEN auch wieder kleine Glücksinseln zu verschaffen und auch IHR Leben lebenswerter zu gestalten. 

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf und wir suchen gemeinsam nach Lösungswegen für Sie. 

Gerne berate ich Sie auch online. 

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